
Innovationsatlas
Bestandsaufnahme in der Projektregion
Das LANDVORTEIL-Bündnis steht vor der Herausforderung, in der räumlich sehr großen Projektregion ihre Vorhaben hinsichtlich ihrer Modellhaftigkeit zu präzisieren und möglichst wirkungsvoll in Umsetzung zu bringen. Hierzu sollen mit dem Vorhaben vertiefte thematische Forschungskonzepte und Handlungspläne entwickelt werden.
Von transformativen Projekten, innovativen Akteuren und neuen Lösungen jenseits der Metropolen – eine Bestandsaufnahme.
Wir laden Sie herzlich ein, sich einzubringen und Teil des Projekts „Landvorteil-Innovationsatlas“ zu werden.
Wer ist ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht gute Ideen für ein künftiges Miteinander zu entwickeln? Wo sind diese Menschen zu Hause? Mit wem werden Bündnisse, Allianzen und Netzwerke gebildet, um Veränderungen voran zu bringen? Welche Themen sind für die Menschen in der Region wichtig?
In diesem Forschungsprojekt widmen sich die Technische Hochschule Lübeck, der Wandelland e.V., die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein und das Thünen-Institut für Regionalentwicklung der Suche nach sozialen Innovationen und innovativen Köpfen in der Landvorteil-Region. Wir machen uns auf den Weg, um eine Landkarte der sozialen Innovationen zu entwickeln. Dabei interessieren uns vor allem auch diejenigen, die nicht auf den ersten Blick in überregionalen Medien sichtbar, aber dennoch sehr aktiv sind. Wer sind die Menschen, die im Stillen ganz praktisch Kleines oder Großes bewegen? Woher kommt die Motivation und Inspiration für ihr Tun? Wie können wir mit diesen Leuten ins Gespräch kommen und welche Unterstützung könnten sie gebrauchen?
Wir sind vor Ort unterwegs – wir fahren zu den Orten, an denen Menschen etwas bewegen und wo Veränderung praktisch umgesetzt wird. Wir führen Gespräche und freuen uns viele verschiedene Perspektiven zu hören. Mit zwei mobilen Forschungsstationen ist das Projekt auf Dorfplätzen und an Innovationsorten der beiden Landkreise präsent. Sie machen für je einen Monat Station und zeichnen in dieser Zeit ein Bild der Mikroregion – welche Initiativen gibt es, wer sind innovative Akteur:innen, was sind Herausforderungen und Ziele? Dazu nutzen wir Methoden wie narrative Interviews, regenfeste Umfrageposter oder auch einfach offene Dorfpicknicks.
Das Ergebnis dieser Bestandsaufnahme wird ein „Landvorteil–Innovationsatlas“ sein, der ein vielschichtiges Bild der Rahmenbedingungen der Region zeichnet, einen Datenfundus und ein Akteursregister für die Projektpartner:innen zugänglich macht sowie den Zugriff auf Profile einzelner Teilregionen / Orte der Landvorteil–Region erlaubt.
Das Projekt „Landvorteil-Innovationsatlas” versteht sich explizit als Forschungs- und Entwicklungsprojekt. Der empirische Zugang wird daher so ausgestaltet, dass er folgende Anliegen erfüllt:
- Nutzbarkeit und Flächendeckung: Das hier beantragte Verbundprojekt dient der Verankerung und Qualifizierung des Landvorteil-Vorhabens. Ziel ist es, die Region flächendeckend in den Blick zu nehmen und sich nicht vorschnell auf schon bekannte Projekte und Ansätze zu konzentrieren.
- Wissensgenerierung: Es ist zunächst wesentlich, die vorliegenden Wissensbestände abzugleichen und auf diese Weise zu identifizieren, welche für den Ansatz des Landvorteil-Verbundes und seiner Teilprojekte relevanten Informationen noch fehlen und daher empirisch erhoben werden müssen. Die Auswertung der Forschungsergebnisse zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis von Potentialen in den Regionen zu erlangen und zugleich Hinweise auf eine passgenaue Konzeptionierung für die Modellprojekte zu geben, die in den Folgejahren in Teilprojekten realisiert werden sollen.
- Präsenz: Das Projekt Landvorteil soll in der Region bekannt werden und zu einem positiv konnotierten Zukunftsprojekt werden.
- Aktivierung: Angestrebt wird die Identifizierung und Gewinnung von mitwirkenden regionalen Akteuren. Der „Landvorteil-Innovationsatlas“ macht das Projekt, seine Ziele und sein Handeln in der Region bekannt, lädt zur gemeinsamen Gestaltung ein und zeigt auf, an welchen Konzepten für Innovation das Projekt in den Folgejahren arbeiten wird. Die Datensammlung stellt gleichzeitig
einen fassbaren Mehrwert für die Akteur*innen in der Region dar.
WIR!-Projekt: Startervorhaben
Handlungsfeld: übergreifend
Projektverwaltung: Projektträger Jülich (PTJ)
Status: bewilligt und in Umsetzung
Laufzeit: 04/2024 bis 04/2025




Die Forschungsstationen - Standorte & Termine:

04.11. - 29.11.2024:
Göttin
21514 Göttin
26.09. - 04.11.2024:
Lerndorf Mona
Hauptstraße 82,
23860 Groß Schenkenberg
03.09. - 25.09.2024:
WandelGut gGmbH
Dorfstraße 17, 23909 Mechow
24.07. - 02.09.2024:
Dialodge
Dorfstraße 57, 23911 Mustin
29.06. - 23.07.2024:
Wir bauen Zukunft
Holzkruger Straße 1, 19258 Nieklitz
24.07. - 02.09.2024:
Wangeliner Garten
Nachtkoppelweg 1, 19395 Ganzlin
(OT Wangelin)
03.09. - 25.09.2024:
Alte Schule Dobbertin
Schulstraße 1c, 19339 Dobbertin
26.09. - 04.11.2024:
Am Stadthafen, Grabow
Canalstraße 15, 19300 Grabow
Die Gläsernen Forschungsstationen - Standorte & Termine:
19.06. bis 23.07.2024:
Wir bauen Zukunft, Holzkruger Straße 1, 19258 Nieklitz
24.07. bis 02.09.2024:
Wangeliner Garten: Nachtkoppelweg 1, 19395 Ganzlin (OT Wangelin) und
Dialodge: Dorfstraße 57, 23911 Mustin
03.09. bis 25.09.2024:
WandelGut: Dorfstraße 17, 23909 Mechow und
Schulstraße 1c, 19339 Dobbertin
26.09. bis 24.10.2024:
Lerndorf Mona: Hauptstraße 82, 23860 Groß Schenkenberg und
Canalstr. 15, 19300 Grabow, am Hafen